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Campus Universität Bern, Muesmatt

 

Freiraum / Aussenraumgestaltung 

Die städtebauliche Setzung und Organisation der Gebäude verankern die Neubauten im vorgegebenen Campus Kontext und reagieren zum anschliessenden Umfeld mit unterschiedlichen Platz- und Strassenräumen. Die Lage und der Anspruch des Universitätsareal erforderten einen besonders sensiblen Umgang mit den Aussenräumen und der Vernetzung zum umliegenden Quartier. Um die Anbindungen an die umliegenden Quartiere aus möglichst vielen Richtungen zu gewährleisten, schaffen wir zwei zentrale Achsen mit diversen Anbindungspunkten. 

Durch die breiten Fussgängerachsen zwischen den Gebäudeschluchten zieht sich ein Band mit kleinkronigen Baumreihen - ein Spiel aus Kleinteiligkeit und Weite  bildet unterschiedliche Freiräume. Die Ränder bieten Sitzgelegenheiten und Abstellmöglichkeiten für Velos und Entsorgung. 

 

Grosszügige grüne Inseln gliedern das urbane Umfeld. Die Freiestrasse wird als Begegnungszone umgestaltet, so entsteht ein fliessender Übergang, als vermittelnde Zone zum angrenzenden Quartier und wertvoller öffentlicher Raum.  Dem zentralen Eingang an der Bühlstrasse paart sich hier ein zweiter Eingang von der Freiestrasse, hinzu.

Der Grünraum erweitert sich mit vertikalen Gärten, mit Kletterpflanzen bewachsenen Rankkonstruktionen und einer umlaufenden Terasse im obersten Geschoss, die intensiv begrünt ist und als Raumerweiterung im Freien dient.

 

Durch das öffentlich bespielte Sockelgeschoss mit Aussenraum für Cafés entsteht ein belebtes Forum. Der Freiraum bietet den Nutzern flexiblen Raum, er ist sowohl Begegnungsort, Durchgangsraum und Treffpunkt.

 

Architektur und Aussenraumgestaltung durchdringen sich zu einer untrennbaren Einheit– die verschiedenen Aussenräume überlagern sich in ihrem topografischen und räumlichen Verbund zu einem Gesamtbild - der Muesmatt-Campus-Atmosphäre.

Mit der städtebaulichen Platzierung der neuen Gebäude und den zwei dominanten Achsen wird eine gute Choreografie und Orientierung für die Fussgänger geschaffen.

Ein lichtes Wäldchen aus feinblättrigen Laubbäumen und Lichtungen, zwischen dem Neubau und dem Bestandsbau, ermöglicht einen Blick ins Grüne  So entsteht aus einem schwierigen Ort ein Zwischenraum mit Qualität.

 

Biodiversität / Pflanzung

Es sollen vorwiegend einheimische, standortgerechte Pflanzen verwendet werden. Dabei werden an geeigneten Orten Fassaden intensiv begrünt. So entstehen wertvolle vertikale Gärten, die zusammen mit dem Wäldchen einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität beisteuern und in den heissen Monaten das Mikroklima positiv beeinflussen.

Die nicht nutzorientierten Flächen werden als extensive Pflanzung mit hoher Diversität angepflanzt. So entstehen reichhaltige Trittsteinbiotope, als wertvolle ökologisches Habitate. Bei der Baumwahl legen wir grossen Wert auf trockenheitsresistente Bäume die dem Klimawandel standhalten und mit den Jahren ein voluminöses Schattendach generieren.

Architektur   wulf architekten, Basel, Stuttgart
Landschaftsarchitektur   Jacob Planung, Basel 

Wettbewerbsbeitrag 2021

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